Vates Noctis (defunct) writes:
Kaum zu glauben… diese 4 Jungs aus USA sind so alt wie ich, so um die 18 Jahre und gehen auf ihrer Debut-EP “The Darkest Winter” dermaßen routiniert und professionell zu Werke, dass so manchem Routinier die Kinnlade runterklappen wird! Stilistisch bewegt man sich zwischen Bands wie IRON MAIDEN, NEVERMORE, DREAM THEATER oder sowas, sozusagen progressiver Power Metal. Was mich sofort an dieser Scheibe fasziniert, ist das technische, groovige Drumming von Vincent, der übrigens aus Jazz-Kreisen kommt. Bestes Beispiel dafür ist der Opener “Force of Fire”! Ansonsten werden ebenfalls überdurchschnittliche Leistungen vollbracht. Sänger und Bassist Brian verfügt über ein durchaus hörenswertes Organ, was jeder Zeit durch Präzision und Ausdruckskraft auffällt. Gitarrenmäßig hätten mehr Soli sicher nicht geschadet, ansonsten fallen sie nicht sonderlich überragend, aber dennoch gut aus. Keys kommen nur in einem Song vor, obwohl sie dem einen oder anderen Song sicher nicht geschadet hätten! Der Sound wirkt natürlich und kommt mit wenig Effekten aus, allein die Vocals finde ich ein wenig laut! Fazit: Burning Shadows haben zwar nicht gerade den Metal des 21. Jahrhunderts revolutioniert, dennoch wird solide Koste mit einigen Überraschungen geboten, die besonders für Fans der oben aufgeführten, vergleichbaren Bands durchaus interessant sein könnte! Anspieltipp: “Whisper Suffering”, Burning Shadows in all ihrer Pracht!
(8/10P.)